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Kreis Höxter unterstützt Neubau der Skateranlage in Brakel mit 10.000 Euro

15.09.2021: "Der Jugendhilfeausschuss musste nicht lange überlegen, 10.000 Euro aus Mitteln der Jugendförderung für den neuen Skatepark bereitzustellen", erläuterte Christian Rodemeyer vom Kreis Höxter, Leiter der Abteilung Kinder, Jugend und Familie. "Sehr gerne unterstützen wir die Jugendfreizeitstätte Brakel, die schon seit Jahren ausgezeichnete Arbeit leistet." Gemeinsam mit Rouven Speith von der Jugendförderung freute er sich über die Eröffnung der neuen Anlage.

Brakels Bürgermeister Hermann Temme sagte bei der offiziellen Freigabe des neuen Skateparks an der städtischen Jugendfreizeitstätte: „Die Skateranlage gehört seit Jahrzenten zu unserer schönen Einrichtung - besonders zur offenen Jugendarbeit - und sie wird stark von allen Altersgruppen frequentiert.“ Er berichtete, dass die alten Rampen so in die Jahre gekommen waren, dass diese nicht mehr verkehrssicher gewesen seien.

Die Planungen für die neue Bahn begannen im Sommer 2020, in die auch die Jugendlichen miteinbezogen wurden. „Mit Architekt Dirk Lücke aus Borgentreich und Bauunternehmer Jan Marthiesen aus Warburg haben wir erfahrene Skateboarder gefunden, die wissen, worauf es beim Entwurf und auch beim Bau einer solchen Bahn ankommt“, sagte Ingrid Roland, Leiterin der Jugendfreizeitstätte.  

Beim offiziellen Durchschneiden des Bandes an der neuen Skateanlage durch Brakels Bürgermeister Hermann Temme freuten sich Ingrid Roland (r.), Rouven Speith (2.v.r.) und Abteilungsleiter Christian Rodemeyer (5.v.r.), dass damit ein beliebtes Angebot für die Jugendlichen wieder geöffnet ist. Foto: C.Drewes/Stadt Brakel

Gekostet hat die Anlage insgesamt 85.000 Euro. „Ich danke besonders dem Kreis Höxter, der sich aus Mitteln der Jugendförderung mit 10.000 Euro an der Anlage beteiligt hat. Mein Dank gilt außerdem der Vereinigten Volksbank, der Schlossbrauerei Rheder und der Firma WeMa Flex, die dieses Projekt ebenfalls unterstützt haben“, sagte Hermann Temme. „Das Skateboarding ist ein gutes Training für motorische Fähigkeiten und den Gleichgewichtssinn, für Körperkoordination und Reaktionsschnelligkeit. Und das sind genau die Fähigkeiten, die eine ganze Reihe von Heranwachsenden – gerade durch Corona – nicht mehr so gut beherrscht. Schon deshalb sollten wir die Kinder und Jugendlichen unterstützen, die ihre Begeisterung für diesen Freizeitsport entdeckt haben“, stellte der Bürgermeister heraus.

Der neue Skatepark ist nun fertiggestellt und Skateboarder und Scooter trainieren dort Tricks und Sprünge – allerdings zu getrennten Zeiten. „Wenn wir die alle zusammenfahren lassen würden, wäre das zu gefährlich“, führte Ingrid Roland aus, denn die Fahrzeuge hätten völlig unterschiedliche Fahrverhalten, betonte die Diplom Sozialpädagogin. Die Anlage entspricht den neusten Standards, wodurch auch die Unfallgefährdung minimiert werden konnte. Die Bahn ist für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis perfekt geeignet und bedient jeden Skate-Aspekt.