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Freie Fahrt für Zweiräder: Erster Spatenstich für Neubau des Radwegs zwischen Riesel und Istrup

02.07.2021: Mit dem offiziellen ersten Spatenstich haben Landrat Michael Stickeln und Brakels Bürgermeister Hermann Temme symbolisch den Neubau des Radwegs zwischen Riesel und Istrup an den Start gebracht. Für rund 375.000 Euro entsteht hier eine sichere und attraktive Verbindung für Freizeitfahrer und Alltagspendler.

„Der Kreis Höxter ist fahrradbegeistert“, stellte Landrat Stickeln beim offiziellen Auftakt für die Arbeiten an der Rieseler Dorfkirche fest. Gerade mit Blick auf die Nachhaltigkeit sei das Fahrrad auch 200 Jahre nach seiner Erfindung nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil der Mobilität. „Dies ist zugleich ein Auftrag, denn Radlerinnen und Radler benötigen eine gute Infrastruktur. Hier wurde auch in der Vergangenheit bereits ganze Arbeit geleistet. Ich freue mich nun, diese wichtige Baumaßnahme als weiteren Meilenstein gemeinsam mit der Stadt Brakel offiziell zu starten“, so Landrat Stickeln. 

Der Neubau des Radweges zwischen Riesel und Istrup hat eine Gesamtlänge von 820 Metern. Der Weg wird 2,60 Meter breit, zuzüglich einer beidseitigen Bankette von je 70 Zentimetern. Um den unausweichlichen Eingriff in die Natur auszugleichen, werden vor Ort Fledermausquartiere und Brutkästen errichtet sowie Totholzstämme platziert. Die Sicherheit der Radwegnutzer hinter dem Tor des Sportplatzes Riesel wird durch einen Ballfangzaun gewährleistet.

Auch Bürgermeister Hermann Temme gab beim offiziellen ersten Spatenstich seiner Freude Ausdruck: „Der neue Radweg stellt eine hervorragende Ergänzung unseres Radwegeangebots im Stadtgebiet von Brakel dar. Deswegen haben auch wir uns mit großem Engagement für die Realisierung dieses wichtigen Projekts eingesetzt.“

6 Personen stehen auf einer Wiese. Ein Schild weißt darauf hin, dass der Kreis Höxter einen einen neuen Radweg baut bis Oktober 2021. Landrat Michael Stickeln und Bürgermeister Hermann Temme halten einen Spaten in der Hand.
Große Freude beim ersten Spatenstich für den neuen Fahrradweg, den der Kreis Höxter gemeinsam mit der Stadt Brakel zwischen Riesel und Istrup dank einer Förderung von Bund und Land realisieren wird: (vorne von links) Landrat Michael Stickeln und Brakels Bürgermeister Hermann Temme, (hinten von links) Josef Vogt (Ortsheimatpfleger von Istrup), Ulrich Disse Bezirksausschussvorsitzender), Hartwig Lücke (Bezirksverwaltungsstellenleiter) und Georg Tegetmeier, Ortsheimatpfleger von Riesel. Foto: Kreis Höxter

Die Gesamtkosten für Planung, Bau, Grunderwerb, Schlussvermessung und weiteres mehr belaufen sich voraussichtlich auf rund 375.000 Euro. Die Maßnahme wird über die Programme „Stadt und Land“ des Bundes und „Nahmobilität“ des Landes Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 95 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert. „Dafür spreche ich Bund und Land meinen herzlichen Dank aus“, so Landrat Stickeln. Dem Dank an die Fördermittelgeber schloss sich auch Bürgermeister Hermann Temme an.

Der Landrat richtete seinen Dank jedoch auch ausdrücklich an die Stadt Brakel. „Die Stadt hat durch die Bereitstellung des Eigenanteils zur Finanzierung beigetragen und mit ihren engagierten Mitarbeitern auch bei der Vorbereitung der Maßnahme Unterstützung geleistet“, so Stickeln. 

Zurzeit müssen die Radfahrer zwischen der Ortschaft Riesel und dem Anschluss an den Radweg R2/R51 an der Unterführung der Bundestraße 64 noch die freie Strecke der Kreisstraße 50 nutzen. Künftig wird der R2/R51 als selbstständig geführter Radweg zunächst parallel zur Kreisstraße 50 und dann am Bachlauf der „Aa“ entlang verlaufen. Der Anschluss an den Radweg in Riesel befindet sich am Parkplatz von  Sportplatz und Kirche. Die geplante Bauzeit wird voraussichtlich rund zweieinhalb Monate dauern. „So werden wir hoffentlich bereits Ende Oktober 2021 die ersten Radlerinnen und Radler auf dieser Strecke sehen“, blickte Landrat Stickeln nach vorn.

Erstmals kommt bei dieser Baustelle ein neues Informationsschild der Abteilung Straßen des Kreises Höxter zum Einsatz. Es gibt Auskunft über den Bauherrn, das Bauvorhaben und das geplante Ende der Bauzeit. Über einen QR-Code, der auf dem Schild abgebildet ist und mit dem Smartphone gescannt werden kann, gelangen Interessierte zu weiteren Informationen über das Bauvorhaben und Ansprechpartner.