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Workshopreihe im Rahmen des LWL-Förderprojekts ZEBRASTREIFEN

11.10.2021: Um junge Schulanfänger in ihrem neuen Lebensabschnitt noch effektiver unterstützen zu können, arbeiten Jugendhilfe, Schulen und Kitas im Kreis Höxter enger zusammen. Im Rahmen des LWL-Förderprojekts ZEBRASTREIFEN wurde unter dem Motto „Bindungsförderung“ eine Workshopreihe ins Leben gerufen, die Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte, pädagogische Mitarbeiter sowie Studierende miteinander vernetzt. Rund 30 Personen sind im Kreishaus zusammengekommen, um sich zum ersten Themenfeld „Gesprächsführung“ auszutauschen.

„Aus den regelmäßigen Treffen ergibt sich eine effektive Netzwerkarbeit“, sagt Klaus Brune, Leiter des Bereichs Familie, Jugend und Soziales des Kreises Höxter. „Die Einrichtungen lernen sich gegenseitig kennen, knüpfen Kontakte und können gemeinsame Projekte vertiefen.“ Der interdisziplinäre Austausch ist eines der Hauptziele dieser Workshopreihe. Zudem geht es darum, andere Blickwinkel einzunehmen und neue Lösungsstrategien kennen zu lernen. 

Teilnehmende eines Workshops in der Aula
Mathias Wegener (links) hat die Workshopreihe mit dem Thema „Gesprächsführung“ eröffnet. (von links) Silke Merkel (Projekt Zebrastreifen), Klaus Brune (Leiter des Bereichs Familie, Jugend und Soziales beim Kreis Höxter), Sandra Wegener (Projekt Zebrastreifen) und Hubert Gockeln (Schulrat des Kreises Höxter). Foto: Kreis Höxter


Die Workshopreihe besteht aus vier Veranstaltungen zu verschiedenen Themengebieten und mit wechselnden Referenten. Begonnen hat Mathias Wegener, mit einem Vortrag zur „Gesprächsführung“. Der gelernte Erzieher, Wildnispädagoge und Fachberater für Psychotraumatologie, ist seit langem in der Jugendhilfe tätig. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops konnten gemeinsam mit ihm die Methode des „Aktiven Zuhörens“ trainieren. 


In den Workshops sind noch weitere Veranstaltungen geplant. Referentin Rita Köllner wird sich mit Bindungsmustern und ihren Auswirkungen auf das Lernverhalten beschäftigen. Im Workshop „Marte Meo“ nimmt Nadja Hermann die Schule als Ort der sozialen und emotionalen Begegnung in den Blick und stellt Aspekte zur positiven Beziehungsgestaltung vor.


„Eine gute Bindungskultur fördert Vertrauen und Zusammenarbeit. Zwei wichtige Aspekte, die den Einstieg in den neuen Schulalltag für alle Beteiligten erleichtern“, so Schulrat Hubert Gockeln. Mit Hilfe der Workshopreihe wolle man diese Netzwerkarbeit vorantreiben und vertiefen.