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Neue Staatsbürger im Kreis Höxter: Landrat überreicht Einbürgerungsurkunden

In einer Feierstunde hat Landrat Michael Stickeln 31 Bürgerinnen und Bürgern aus dem Kreis Höxter in der Aula des Kreishauses ihre Urkunde zur deutschen Staatsbürgerschaft übergeben. „Wir freuen uns sehr, dass Sie Teil des Kreises Höxter sind. Jeder von Ihnen ist anders und bringt etwas Anderes mit – und genau das brauchen wir hier“, sagte Landrat Stickeln in seiner Ansprache.

Syrien, Brasilien, der Irak, der Senegal, Afghanistan, der Iran oder auch die Ukraine: Insgesamt waren 18 Staatsangehörigkeiten vertreten. „So verschieden wie Ihre Lebensgeschichten und Erfahrungen auch sind, Sie haben gemeinsam, dass sie Wichtiges erreicht haben: Sie alle haben die deutsche Sprache gelernt. Sie alle haben sich hier in Deutschland ein neues Leben aufgebaut. Und Sie alle haben hier im Kreis Höxter eine neue Heimat gefunden“, begrüßte Landrat Stickeln die Anwesenden, von denen viele Freunde, Verwandte oder Arbeitskollegen mitgebracht hatten.

Der Feierstunde vorausgegangen war eine intensive Prüfung der Einbürgerungsvoraussetzungen durch die zuständige Einbürgerungsbehörde der Abteilung Sicherheit und Ordnung des Kreises Höxter.

Große Freude über Neubürgerinnen und Neubürger: 31 Menschen aus 18 verschiedenen Ländern haben in einer Feierstunde von Landrat Michael Stickeln (vorne l.) die Urkunde über die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Zu den ersten Gratulanten gehörten (vorne l.) Filiz Elüstü (Teamleiterin Kommunales Integrationszentrum des Kreises Höxter) sowie (hinten v.l.) Dominic Gehle (Leiter der Abteilung Bildung und Integration), Michalina Löhmann, Johanna Wiese (beide Einbürgerungsbehörde) und Rita Farin (Leiterin der Abteilung Sicherheit und Ordnung des Kreises Höxter). Foto: Kreis Höxter
Große Freude über Neubürgerinnen und Neubürger: 31 Menschen aus 18 verschiedenen Ländern haben in einer Feierstunde von Landrat Michael Stickeln (vorne l.) die Urkunde über die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Zu den ersten Gratulanten gehörten (vorne l.) Filiz Elüstü (Teamleiterin Kommunales Integrationszentrum des Kreises Höxter) sowie (hinten v.l.) Dominic Gehle (Leiter der Abteilung Bildung und Integration), Michalina Löhmann, Johanna Wiese (beide Einbürgerungsbehörde) und Rita Farin (Leiterin der Abteilung Sicherheit und Ordnung des Kreises Höxter). Foto: Kreis Höxter

So müssen Menschen, um die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten zu können, unter anderem seit mindestens fünf Jahren dauerhaft und rechtmäßig in Deutschland leben, über mündliche und schriftliche deutsche Sprachkenntnisse auf dem Niveau B 1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen verfügen und einen Nachweis über Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland haben.

Zudem müssen sie die eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts für sich und die unterhaltsberechtigten Angehörigen nachweisen, dürfen nicht vorbestraft sein und müssen ein Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes sowie zum friedlichen Zusammenleben der Völker ablegen.

Mit der Übergabe der Einbürgerungsurkunden im Kreishaus trat für die 31 Bürgerinnen und Bürger die deutsche Staatsbürgerschaft in Kraft. „Ich habe noch eine Bitte an Sie“, gab Landrat Stickeln den Anwesenden mit auf ihren Weg. „Durch Ihre erfolgreiche Integrationsgeschichte sind Sie echte Vorbilder – seien Sie sich Ihrer Vorbildfunktion also bewusst und nehmen Sie diese Rolle selbstbewusst an. Seien Sie Brückenbauerinnen und Brückenbauer zu anderen Frauen und Männern aus Ihren Herkunftsländern, die vielleicht noch nicht so gut integriert sind, wie Sie. Und helfen Sie gern beim Erlernen der deutschen Sprache sowie beim Kontakte knüpfen. Davon würden wir alle als Gesellschaft profitieren.“